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Das
Bildnis des Dorian Gray
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von
Oscar Wilde
aus dem Englischen
von Christine Hoeppener
Regie: Klaus-Dieter Pittrich
Produktion: WDR 2000
Teil 1/ca. 54'
Teil 2/ca. 54'
Teil 3/ca. 54'
Dorian
Gray ist von ungewöhnlicher Schönheit und Anmut;
wer immer ihm begegnet, gerät in seinen Bann. Über
alle Maßen inspiriert ist auch der Maler Basil Hallward,
der sogleich ein Portrait entwirft: das Bildnis des Dorian
Gray. Es ist mehr als nur sein Meisterwerk, es wird ihm, aber
vor allem dem wirklichen Dorian Gray zum Schicksal. Beeinflusst
von einem nahen Freund und Dandy, der die Jugend und Schönheit
als das höchste Maß aller Dinge begreift, wird
Dorian Gray vom Entsetzen gepackt, als ihm eröffnet wird,
dass selbst seine jugendliche Schönheit nicht von Dauer
ist. Auch sie wird der Vergänglichkeit zum Opfer fallen.
Verzweifelt äußert er den Wunsch, anstelle des
Bildnisses jung zu bleiben. Dieser Wunsch wird ihm gewährt.
Nicht mehr im wahren Antlitz sind fortan die Spuren der Erfahrungen,
der Enttäuschungen und der Grausamkeiten sichtbar, die
sich seit der Ausschließlichkeit mehren, mit der Dorian
Gray sich der Schönheit verschrieben hat. Während
er makellos, jung und wie ehedem unwiderstehlich schön
bleibt, verzerrt und verändert sich das Bild mit jedem
Tun, das Dorian Gray im Leben vornimmt.
"Das Bildnis des Dorian Gray"(1890) war zunächst ein
Theaterstück, das später als einziger Roman von
Oscar Wilde herausgegeben wurde. Darüber hinaus schrieb
er zahlreiche Erzählungen, Märchen und Essays.
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