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Das
Genauigkeitsprinzip oder Wer weiß wann
Eine Komödie für das neue Jahrtausend
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von Marcy Kahan
aus dem Amerikanischen
von Mariana Leky
Regie: Klaus Wirbitzky
Produktion: WDR 2000/ca. 60'
New
York im Jahre 2099. Das gesellschaftliche und soziale Leben
in hundert Jahren weist einen entscheidenden Unterschied zum
heutigen auf: Die Menschen kennen aufgrund der vorangeschrittenen
Gentechnik ihr Sterbedatum, was u.a. zur Folge hat, dass sich
die gesellschaftliche Aufteilung nicht mehr länger an
materiellen Statussymbolen orientiert, sondern an den Lebenslängen.
Die neuen Klassen bestehen aus short-Lifer, mid-Lifer und
long-Lifer, und entsprechend zur gesellschaftlichen Zugehörigkeit
ist auch das Ansehen, das beispielsweise der short-Lifer zur
Gänze vermisst, da er wegen seiner kurzen Lebenszeit
weder die Zeit zur gediegenen Bildung noch zur tiefergehenden
Erfahrung hat, kein Gedächtnis besitzt und letztlich
von der Kürze zu sehr überwältigt ist, um irgendetwas
in Angriff zu nehmen. Ein Zwischenfall sorgt für eine
Begegnung zwischen Nikki, Chloe, Frederik und Adam. Mit einem
Schlag ist es mit der existentiellen Verlässlichkeit
zu Ende, die das Sterbedatum gab.
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