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von
Tamas Tschiladse
aus dem Georgischen
von Kristiane Lichtenfeld
Regie: Anita Ferraris
Produktion: WDR 1996/42'
Ohnmächtig
stehen die Frauen ihrer durch den sozialen und politischen
Zustand Georgiens geprägten Situation gegenüber.
In dem vierstimmigen rhythmischen Trauergesang werden ihr
Elend und ihre menschliche Verzweiflung deutlich. Die vier
sitzen draußen vor dem Dorf und warten, bis das dünne
Rinnsal aus der Wasserquelle ihre Töpfe füllt. Babo
erzählt von ihrem ständig betrunkenen Ehegatten.
Elos Mann starrt stundenlang auf eine leere Flasche. Der ehemalige
Eisenbahner versucht, sich etwas Geld zu verdienen, indem
er für eine Schnapsbrennerei leere Flaschen sammelt.
Die geisteskranke Sarah möchte ins Heilige Land, um Christus
ihr Leid zu klagen. Und Iso hat traurige Erinnerungen an die
Deutschen. Die Verzweiflung der Frauen resultiert nicht zuletzt
auch aus ihrer Unfähigkeit, sich einander wirklich mitteilen
zu können. Jede bleibt auf sich selbst fixiert, und Gott
erscheint ihnen als einzige Hoffnung.
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