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Das Scherbengericht

von Stefan Richwien
nach einer Idee von Saki
Regie: Klaus-Dieter Pittrich
Produktion: WDR 2000/ca. 54'


Als auf Sir Peters Schädel eine Flasche Rotwein zerschmettert wird, verliert eine der bedeutendsten Weinsammlungen Britanniens ihren Besitzer. Die Ermittlungen bleiben ergebnislos. Doch Egbert, ein Verwandter des Toten, mag sich damit nicht zufrieden geben. Er ist davon überzeugt, dass die Wahrheit über Sir Peters Tod aus den Geheimnissen des Weines selbst herauszulesen sei. Mit dieser Grundüberzeugung ausgestattet, sucht er seinen Onkel Clarence auf, der zu den besten Weinkennern des Königreichs zählt und wie kein zweiter Auskunft über Sir Peters Pretiosen geben kann. Zu diesem Gespräch werden gereicht: Fasanenbrust in Madeira und ein Puligny-Montrachet, teuerste Lage, bester Jahrgang. Als Nachtisch gibt es Lebkuchen-Soufflé mit Aprikosen-Mousse und die Gewißheit, dass sich Neffe Egbert und Onkel Clarence auf den Tod nicht ausstehen können.

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