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Dass wir einander retten aus unserer Einsamkeit

von Minako Oba
aus dem Japanischen
von Siegfried Schaarschmidt
Musik: Toru Takemitsu
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Produktion: WDR 1985/56'


Haku, der Mann, und Mayuko, die Frau, beide in zweiter Ehe miteinander verheiratet, liegen beieinander und schlafen und träumen. Mayuko träumt von einem Trauerzug, bei dem die Leute fröhlich sind wie bei einer Hochzeit; sie selbst hat in diesem Traum die Stimme einer Katze, die einen Vogel fängt, dessen Knochen ihr im Halse stecken bleiben. Haku hat im Traum zerstoßene Menschenknochen gegessen, ihm ist übel. Sie erwachen, erzählen sich ihre Träume und suchen nach ihrer Bedeutung. Dabei wird die Vergangenheit wieder gegenwärtig: die Erinnerung an ihre früheren Ehepartner, ihre ersten Liebeserfahrungen. In einer poetischen, atmosphärisch dichten Sprache verfolgt die Autorin ihre Figuren bis in die Kinderspiele hinein, die bis heute prägend geblieben sind.

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