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Das Wittgenstein-Programm

von Philip Kerr
aus dem Amerikanischen
von Peter Weber-Schäfer
Musik: Henrik Albrecht
Bearbeitung und Regie:
Leonhard Koppelmann
Produktion: NDR/WDR 1998
Teil 1/58' Blutige Grüße
Teil 2/56' Kontakt


Sechs Schüsse in den Hinterkopf, geräuschlos aus einer Gasdruckpistole abgegeben. Acht Morde innerhalb von acht Monaten. Ein hochintelligenter Serienkiller, der sich den Namen des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein zugelegt hat, hält die Ermittlungsbehörden der Londoner Supermetropole des Jahres 2013 in Atem. Ihm ist gelungen, was keiner für möglich gehalten hat: einzudringen in die Computerdatei des sogenannten "Lombroso-Programms". Hier sind unter Codenamen potentielle Gewalttäter, sogenannte "VMK-Negative" gespeichert. Wittgenstein ist einer von ihnen.
Und die anderen bringt er einen nach dem anderen um. Seine eigenwillige Auslegung des österreichischen Philosophen fordert Chefermittlerin Jake Jakowicz heraus. Sie ist gezwungen, sich auf einen philosophischen Diskurs mit dem Serienkiller einzulassen. Es steht mehr auf dem Spiel, als den Verbrecher zu überführen: Es geht um die Legitimation eines Überwachungsstaates, der in seinen Datenbanken ein gnadenloses Selektionsprogramm verborgen hält.

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