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von
Robert Schindel
Regie: Götz Fritsch
Produktion: ORF 1997/34'
Ein
Mord wird begangen, vor Gericht verhandelt, die Täter
werden streng bestraft, dann im Gefängnis misshandelt:
so alltäglich wie schockierend. "Die Nacht der Harlekine"
von Robert Schindel erzählt die Geschichte von vier Jugendlichen,
die einen jungen Mann ohne Grund und Motiv, "einfach so" auf
bestialische Weise umbringen. Während der Gerichtsverhandlung
reflektiert ein Journalist nicht nur über die gesellschaftlichen
Zustände, die zu einem so sinnlosen Mord beitragen, sondern
auch über seine Aufgabe als Vermittler von Informationen
und Aufdecker von Missständen. Von der politischen Instanz
der Genossen und von seiner Freundin befragt, muss er eingestehen,
dass seine Arbeit als Publizist angesichts der gesellschaftlichen
Realität völlig sinnlos ist.
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