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von
Enda Walsh
aus dem Irischen
von Iain Galbraith
Theater-Bearbeitung: Thomas Ostermeier
Musik: Thomas Witte
und Jörg Gollasch
Regie: Stefan Dutt
Produktion: SR/NDR
1999/55'
Mücker
und Schwein kennen sich schon seit ihrer Geburt - das war
1979, "d'itti-bitti Babies von Cork Shitty schnotzeln ihre
erste Luft von d' Wörld!" Klar, dass die beiden ein Paar
sind, klar, dass alle anderen Spießer sind, klar, dass
Cork die ödeste Stadt überhaupt ist. Mücker
und Schwein leben unter einer selbstgebastelten Glasglocke,
die Entwicklung nicht zulässt.
Enda Walsh erzählt die eigentlich banale Geschichte vom
Erwachsenwerden in einer Kunstsprache. Doch genau durch diese
Mixtur aus Babysprache, Jugendjargon und Phantasie gewinnt
sie alle ihre Wut, Verzweiflung und Brutalität zurück.
Und genauso sind Mücker und Schwein in Thomas Ostermeiers
Inszenierung für das Deutsche Schauspielhaus Berlin:
laut, brutal, tragisch. Ihre Sprache hat einen eigenen Rhythmus
- wie ihr Leben auch.
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