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Ein
Spaziergang im Bois de Boulogne
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von
Carey Harrison
aus dem Englischen
von Hubert von Bechtolsheim
Regie: Christoph Pragua
Produktion: WDR 2000/65'
Paris
ist 1968 in eine Art Ausnahmezustand versetzt, als der junge
Schriftsteller Stephen Arnold in die Stadt kommt. Doch in
der aufreibenden Gegenwart wird er von seiner Vergangenheit
nicht losgelassen. Als Gast von Sir Edmund Ganley, einem berühmten
Schauspieler, wohnt er in einem Hotel am Bois de Bologne und
arbeitet an dem Drehbuch zu einem kürzlich erschienenen
autobiographischen Bestseller, das eine Art abschließende
Auseinandersetzung mit dem gewaltsamen Tod seiner Eltern hatte
sein sollen, aber nun Sir Edmund und seiner Frau Sara Thomasson
auf den Leib geschrieben werden muss. Im Hotel begegnet ihm
die attraktive Belle. Er verliebt sich sogleich, und sie erwidert
auch seine Zuneigung, verweigert ihm jedoch ihren Körper.
Unterbrochen von langen Gesprächen mit seinen Auftraggebern,
verstrickt sich Stephen mehr und mehr in die Schwierigkeiten
des Drehbuchs, in das Verhältnis zu Sir Edmund, dessen
Frau Sara, zu Belle. Bald verliert der Schriftsteller zur
Gänze die Übersicht über die Figuren eines
abgründigen Spiels.
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