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Hell
genug - und trotzdem stockfinster
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von
Peter Steinbach
Regie: Bernd Lau
Produktion: WDR 1981/60' '
Ein
kleines Fernsehteam dreht in Schlierscheid, einem Ort im Hunsrück,
ein Dokumentarspiel über die letzten Wochen vor Kriegsende.
Im Zentrum der Geschichte steht Johannes Best, der damals
im Frühjahr 1945 als Siebzehnjähriger in der Nähe
seines Heimatortes stationiert war. Aus seiner persönlichen
Sicht schildert er nun seine damaligen Erlebnisse und geht
auf Wunsch des Regisseurs die Schauplätze noch einmal
kommentierend ab. Doch sein Erinnerungsstrom, der, angereichert
durch Skizzen der Situation anderer Dorfbewohner, die allgemeine
Stimmung vor Kriegsende spiegelt, wird immer wieder unterbrochen
durch die "besonderen Erfordernisse" des Mediums Fernsehen.
So verbirgt sich hinter der Geschichte über Bests Erlebnisse
eine kritische Studie über die alltägliche Arbeit
beim Fernsehen, über die emotionale Verarmung eines Teams
und die Gefahr selbst für einen neugierigen Filmemacher,
andere Menschen zu originellem Material zu degradieren.
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