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von
Yasmina Reza
Bearbeitung und Regie:
Christiane Ohaus
Produktion: RB 1996/ca. 75'
Drei
Männer und ein vollkommen weißes Bild: Serge hat
das Kunstwerk gekauft, einen "Antrios" für 200 000 Francs.
Marc wittert allerdings weniger die Kunstleidenschaft hinter
diesem Kauf, sonder eher Snobismus und Geltungssucht. Yvan
versucht, zwischen den beiden Freunden zu vermitteln, hat
aber den Kopf mit Hochzeitsplänen voll. Das weiße
Gemälde wird zum Kristallisationspunkt einer mit leichter
Feder gesetzten Komödie. Wir erfahren u.a., "wie Dreierkonstellationen
in Familie, Gesellschaft, Beruf ihre eigentümliche, unausweichliche
Brisanz haben; wie Frauen durch ihre Abwesenheit in einem
Männerstück allgegenwärtig werden; wie Hahnenkämpfe
funktionieren und Bürgerkriege entstehen. So wird das
weiße Bild im Stück zum Abbild des Stückes
selbst - als Projektionsfläche der komischsten, absurdesten,
intrigantesten Einfälle. Kein blinder, eher ein sehender
Spiegel." (Peter von Becker in "Theater heute")
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