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von
Richard Farber
aus dem Amerikanischen
von Thomas Mohr
Komposition und Regie:
Der Autor
Produktion: WDR 2000/ca. 54'
Die
Astronautin Colonel Portia Eisenhof ist seit 111 Tagen unterwegs
zur Venus. Sie ist die erste Frau auf einem interplanetarischen
Flug, der bisher reibungslos verlief. Es fehlen nur noch wenige
Tage und die Mission wäre erfolgreich durchgeführt
- und erfüllt wäre auch der Kindheitstraum von Portia:
der lang erkämpfte Flug zur Venus. Doch der Einschlag
eines kleinen Meteoriten bringt das Unternehmen in Kalamitäten.
Die Energietanks fallen aus, Portia muss Energien sparen,
das Licht dimmen und die Innentemperatur des Raumschiffs senken.
Zuspruch erhält sie von der Bodenstation, deren Funkstimme
den Tonfall ihres Vaters nachahmt, während der Bordcomputer
der Stimme ihrer Mutter entspricht. Die väterliche Stimme
beruhigt und führt sie in den Schlaf, wo sie von Albträumen
aus der Kindheit geplagt wird. Die mütterliche Stimme
schreckt sie jedes Mal mit einer weiteren, schlechten Nachricht
hoch. So neigt sich der Sauerstofftank dem Ende, und der defekte
Reservetank lässt sich nicht reparieren, weil das nötige
Ventil "im geschlossenen System" verwahrt wird. Lediglich
der Bordcomputer ist verlässlich; unbeirrbar und programmgesichert
setzt er nach und nach die lebensnotwendigen Systeme außer
Kraft.
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