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Straight No Chaser

von Adolf Schröder
Regie: Klaus Mehrländer
Produktion: WDR 2000/ca. 54'


"Straight No Chaser", dieser Titel eines Jazzstücks, ließe sich übersetzen mit: "Gradlinig (ist) kein Suchender". Das trifft auch auf Kommissar Glowna zu, der ermitteln soll, ob der Jazzpianist Turner einen Mord begangen hat. Glowna, der vor kurzem von seiner Freundin verlassen worden ist, fühlt sich von dem schweigsamen Turner angezogen. Gemeinsam fahren sie an die ostfriesische Küste, um nach der Vergangenheit Turners zu suchen.
Adolf Schröder hat seinem Stück die melancholische Musik des Jazzpianisten Bud Powell unterlegt, der in seinem Leben mehrere psychische Zusammenbrüche erlitt. Powells Musik verwandelt den Jazz-Krimi in einen Krimi-Jazz, eine Improvisation, die mit den Versatzstücken des Genres spielt: dem einsamen Kommissar, der Täter- und Motivsuche, die sich ausweitet zu einer Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz.

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