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von
Guy Compton
aus dem Englischen
von Ruth und Hanns A. Hammelmann
Regie: Otto Kurth
Produktion: WDR 1964/47'
Es
ist die letzte Adresse bei der Zimmersuche: ein verwittertes
Anwesen. Skurril und alt wirkt die Dame, die sie durch das
Haus führt. Dem jungen Pärchen ist nicht ganz wohl
zumute. Vom Parkett bis zur Decke türmen sich Unmengen
von Schränken, Anrichten, Tischen, Truhen und Spiegeln.
Zwischen den Stuhlbeinen jagen sich Katzen, lagern in den
Schubladen, fauchen unter den Kommoden. "Als mein Mann dahinschied,
hinterließ er eine so gähnende Leere. Ich werde
sie nie ganz füllen können." Doch die Dachzimmer
sind billig. So billig, dass sich Harvey und Milly zwischen
Geweihen, Vasen und ausgestopften Tieren einquartieren. Ein
fataler Entschluss. Denn ihre Zimmer wachsen zu mit Möbelstücken,
werden immer enger mit jedem Tag und Nacht für Nacht
von Katzenscharen heimgesucht, die alles plündern, was
essbar ist. Eingesponnen in den Mikrokosmos einer alten Dame,
deren Lebensprinzip es ist, seelische Nöte mit radikalen
Mitteln zu bekämpfen, müssen sich die jungen Leute
wehren: Sie schlagen auf raffinierte Weise zurück. Und
es offenbart sich ein ebenso komisches wie tragisches Geheimnis
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