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Vor
dem Ersticken ein Schrei
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von
Christoph Buggert
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Produktion: WDR/BR
1977/54'
"Eine
Frau soll ihren wahrscheinlich verunglückten Mann beschreiben,
ihr fällt nichts ein. Auf einer Urlaubsfahrt durch Südfrankreich
kommt einem Ehepaar der eigene Name, die eigene Adresse abhanden.
Ein Mann zieht den Schluss, dass Partnerschaft auf Angestelltenbasis
zeitgemäßer sei als jedes überlieferte Partnerschaftsprinzip.
Und so weiter ...
Unter allen Deutungen der Situation, in der wir leben, ist
die für mich einleuchtendste, dass wir uns in einen Zustand
der totalen Desorientierung hinein bewegen. Mein Hörspiel
ist eine Beschreibung der zunehmenden Müdigkeit in uns,
der Erschöpfung, der Unfähigkeit, weiterhin auseinander
zu halten, was eigentlich sein sollte und was so nicht sein
darf.
Science-Fiction langweilt mich immer dort, wo sie meint, ihr
Spiel mit der ganz anderen Zukunft treiben zu können.
Unsere Zukunft ist abschätzbar, sie ist für freie
Ausdenkspiele nicht mehr frei. Lohnende Science-Fiction ist
Beschreibung dessen, was eigentlich schon ist." (der Autor)
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